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GER049 Bhikkhuni Triệt Như – Singen am Himmel – Post 28: EIN SCHÖNES PUZZLE Übersetzt ins Deutsche von Quang Định

18 Tháng Hai 20232:24 CH(Xem: 1386)

Bhikkhuni Triệt Như – Singen am Himmel – Post 28
Übersetzt ins Deutsche von Quang Định

EIN SCHÖNES PUZZLE

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Ich habe einmal das Leben eines jeden von und mit einem Puzzlebild verglichen. Viele kleine Teile wurden zu einem harmonischen und farbenfrohen Bild zusammengesetzt. Bei diesem Spiel müssen wir die Form jedes Puzzleteils sorgfältig und akribisch prüfen, und es in die richtige Lücke einsetzen, wo es hingehört, um das Puzzle zu vervollständigen. Ebenso müssen wir, wenn wir ein stilvolles und bedeutungsvolles Leben haben wollen, müssen wir:

 

-        Vorsichtig im Denken und Reden sein und richtig und angemessen im Handeln.

-        Unser Geist ist dadurch ausgeglichen, da wir nichts Unwürdiges machen.

-        Unsere Gesundheit wird aufgrund des Seelenfriedens besser sein.

-        Unsere Weisheit wird objektiver und klarer sein und

-        Wir leben in Harmonie mit den Familien und mit der Gesellschaft

 

Das ist unser Kultivierungsweg. Bei jedem Gedanken, jedem Wort, jeder Handlung in verschiedenen Situationen, in verschiedenen Geisteszuständen und im Umgang mit verschiedenen Menschen müssen wir immer achtsam sein, um die Weisheit und das Mitgefühl in Einklang zu bringen. So wird jeder von uns ein wunderschönes Puzzle sein, weil jeder weiß, wie er seinen Geist so formen soll, damit er zu jeden Lebensumständen anpassungsfähig ist.

 

Heute ist der 2. Neujahrstag, wir spielen ein neues Puzzle. Dieses Puzzle ist größer. Es umfasst die ganze Welt und jeder von uns ist ein kleiner Teil von diesem Puzzle.

 

Heute Morgen war es noch frisch. Die Temperatur in Perris liegt jetzt am Mittag bei 49 Grad F. Es ist windig und sonnig. Der Wind weht stark, die Zweige und die Blätter des Pfefferbaums fliegen ununterbrochen hin und her. Oben pfeift der Wind durch die Dachpfannen. Man hört sein Heulen sogar aus der Ferne. Es ist noch Winter. Die weißen- und die rosafarbenen Pfirsichbäume haben noch keine Blütenknospen gebildet. Die 2 Ochna integerrima-Sträucher haben auch noch keine Blütenknospen gebildet, obwohl wir sie schon vor Monaten entlaubt haben. Die Narzissen entlang der Haupthalle sind zwar grün, haben aber noch nicht geblüht. Nicht nur die reifen, getrockneten Pfefferkörner fallen nach den harten Ostwindtagen auf den Boden sondern auch die trockenen Blätter. Sogar die trockenen, dünnen Zweige des Pfefferbaumes fallen ebenfalls ab.

 

Der einer sagte:

Es ist ungewöhnlich windig

 

Der andere meinte:

Es regnet ungewöhnlich viel

 

Der Dritte wiederum:

Es ist ein ungewöhnliches Wetter

 

Ja, in den letzten Jahren gab es Dürre in einigen Teilen der Welt. Andere Orte hatten entweder Unwetter oder Überschwemmungen, die die Menschen und Gebäude zerstörten. Manche Orte haben Vulkan-Aktivität, manche Orte haben Erdbeben usw…

 

Sind diese Ereignisse wirklich ungewöhnlich? Sie sind nur weltliche Phänomene, die durch bedingtes Entstehen verursacht worden, oder?

 

Unzählige Ursachen und Bedingungen kamen zusammen, um diese Ergebnisse zu erzeugen. Die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung ist das Ergebnis dieses Unwetters. Sie sind äußerst objektiv, äußerst komplex und liegen scheinbar außerhalb der menschlichen Kontrolle. Wir können zwar einige Ereignisse vorhersagen oder vorausahnen. Aber es gibt noch genug Ereignisse, die wir nicht voraussagen können. Wenn wir versuchen, diese zu beurteilen, werden die Sachen noch komplizierter sein, da unser Urteil ja subjektiv ist.

 

Ob ein Ergebnis gut oder schlecht ist, hängt es von der vorherigen Ursache und Bedingung ab und dieses Ergebnis ist gleichzeitig eine neue Ursache und eine neue Bedingung für das nächste Ereignis. So verändert sich und verwandelt sich die Welt ständig.

 

Dieser Veränderungsprozess beziehungsweise dieser Transformationsprozess läuft immer weiter und weiter so, wie ein Rad, das sich weiter und weiter und weiter dreht. Wir nennen es: das Rad der Wiedergeburten (Samsara). Dann nennen wir ein Ereignis als „Ursache“, das andere als „Bedingung“ und ein weiteres Ereignis als „Wirkung“ und dieses Ereignis verursacht erneut ein oder viele andere Ergebnisse. Es wandelt sich also dann in eine Ursache oder eine Bedingung um.

 

Dieses Ergebnis hat ursprünglich keinen Namen. Wir haben ihm jedoch einen Namen gegeben, welcher völlig irrelevant ist. Er passt nicht wirklich zu der Realität, die gerade existiert, denn die Realität, die gerade vor unseren Sinnesorganen erscheint, ist lebendig, veränderlich und vergänglich. Sie ändert sich ständig. Sie fließt dauernd entlang der Breite des Weltraumes und entlang der Länge des Zeitraumes. Eigentlich fließt sie nicht sondern sie teilt sich, sie vermehrt sich und es entstehen dadurch unzählige neue Ergebnisse und jedes von diesen neuen Ergebnissen erzeugt wiederum ein anderes Ergebnis usw. unzählig und unaufhörlich.

 

Diese Welt entsteht durch das Naturgesetz: Idappaccayatā oder man kann auch sagen, dass die Welt der Dharma-Ursache eines Bedingten Entstehens ist:

 

„Wenn dies existiert, ist jenes;

mit der Entstehung von diesem, entsteht jenes.

Wenn dies nicht existiert, ist jenes nicht;

mit dem Aufhören von diesem, hört jenes auf“

 

Die Welt ist ein großes, allumfassendes Puzzle. Pflanzen, Blumen, Berge, Flüsse, Tiere und sogar die Menschheit gehören alle in dieses riesige Bild. Es repräsentiert eine allgemeine Harmonie des Universums. Jeder Gegenstand, jeder Mensch ist ein Bestandteil dieses Puzzles, der überall hinpasst, wo man ihn hinsetzt, mit Geschicklichkeit oder ohne Geschicklichkeit. Wieso ist es so? Sind die guten Menschen und die bösen Menschen dann gleichwertig? Stören die bösen Menschen doch nicht die Welt, das Sozialleben?

 

Liebe Freunde, das Naturgesetz unterscheidet nicht, ob die Ursache gut oder böse ist. Wenn es ein Material erhält, erzeugt es ohne zu überlegen ein Produkt daraus, ob dieses Produkt gut oder böse ist, darüber denkt das Naturgesetz nicht nach. Deshalb sagen wir, dass das Naturgesetz neutral und objektiv ist.

 

Wenn wir dieses Naturgesetz für die Menschen anwenden, benutzen wir im Buddhismus das Wort „Karma“. Alle unsere Gedanken, Worte und Taten sind bedingte Ursachen. Ihre Ergebnisse sind daher auch nur bedingt. Diese enge Beziehung zwischen Ursache und Wirkung bezeichnet man im Buddhismus "Das Karma". Gutes oder schlechtes Karma hängt von der subjektiven Sicht jeder Person ab. Wenn wir ein erfreuliches Ergebnis erzielt haben, sprechen wir meist von "Segen" oder "Verdienst", daher wird das Wort "Karma" oft negativ verstanden. Jedoch ist es nicht so. Dieser Verstand ist eine subjektive Unterscheidung.

 

Das Naturgesetz regelt alle Phänomene. Es ist gleichzeitig ihr Evolutions- und Entwicklungsgesetz. Es gründet das Universum, regelt den Ablauf des Universums, schützt und pflegt die Existenz des Universums. Die Welt ist offenbar eine wunderbare Harmonie von Idappaccayatā.

 

Also, liebe Freunde, ist das nicht ein tolles Puzzle?

 

Meditationshalle, den 23- 1- 2023

TN     

Link zum vietnamesischen Artikel: https://www.tanhkhong.org/p105a3565/triet-nhu-tieng-hat-giua-troi-bai-28-buc-tranh-puzzle-tuyet-voi

 

 

 

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